Chancengleichheit für alle Generationen

Bei der Vergabe von Grundstücken an Genossenschaften auf dem Naxos-Gelände im Frankfurter Ostend sollen Familien mit Kindern und Interessenten an Generationen übergreifendem Wohnen die gleichen Chancen haben. Erst nachdem ein CDU-Antrag dahingehend geändert worden war, hat der Ortsbeirat Bornheim-Ostend diesen am Dienstagabend einstimmig gutgeheißen und an den Magistrat weitergeleitet. Ursprünglich hatte die CDU beantragt, Familien mit mindestens zwei Kindern zu bevorzugen. Das kam bei den anderen Parteien nicht gut an. Martin Ried machte für die Grünen klar, dass diese beim Wohnen nicht kinderreiche Familien und Interessenten an Generationen übergreifendem Wohnen gegeneinander ausspielen wollten und hatte die Änderung vorgeschlagen.

Sitzung des Ausschusses für Planung, Bau und Wohnungsbau

Frankfurter, die auf eine Förderung von familien- und seniorengerechten Wohnungen in Passivbauweise hoffen, müssen noch etwas warten. Wie es am 10. März in der Sitzung des Ausschusses für Planung, Bau und Wohnungsbau hieß, seien die Beratungen von Magistrat und Ämtern zu diesem Thema noch nicht abgeschlossen. Die neue Förderrichtlinie soll im Sommer der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung vorgelegt werden.

Naxos: Spatenstich war symbolisch, der Workshop wird real

Bei einem öffentlichen Workshop in sechs bis acht Wochen soll über eine mögliche Parzellierung des Baugeländes auf dem Naxos-Areal diskutiert werden. Vorerst werde eine Bestandsaufnahme des Geländes gemacht. Darauf hätte sich die Römer-Koalition diese Woche geeinigt. Das sagte Ulrich Baier (Die Grünen), stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher, bei dem symbolischen Spatenstich am 1. März 2008. Den hatten die sieben Baugruppen – unter ihnen die Baugenossenschaft  FUNDAMENT - inszeniert, die auf dem Gelände an der Wingert-, Wittelsbacherstraße im Frankfurter Ostend ihre Idee vom gemeinschaftlichen Wohnen verwirklichen wollen.

Ausstellung und Podiumsdiskussion zum genossenschaftlichen Wohnen

Zum Beginn der Ausstellung „Genossenschaftspotenziale - Modelle genossenschaftlichen Wohnens“ veranstaltet das Dezernat Planen, Bauen, Wohnen und Grundbesitz am Montag, dem 3. März eine öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema genossenschaftliches Wohnen, die von Stadtrat Edwin Schwarz eröffnet wird. Beginn der Veranstaltung im Technischen Rathaus (Sitzungssaal 4, Gelber Turm, 1. Stock) ist um 18.30 Uhr.

Städtebau der 1950er Jahre als Gesellschaftsreform

Die Evangelische Stadtakademie Frankfurt lädt am Mittwoch, den 20. Februar zu Vortrag und Diskussion über die Stadtplanungsdiskussionen der 50er Jahre ein. Die Architekturhistorikerin Dr. Sandra Wagner-Conzelmann wird anhand des Mottos „Wir bauen ein besseres Leben“ die Debatten der Nachkriegszeit skizzieren.

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