Städtebau der 1950er Jahre als Gesellschaftsreform

Die Evangelische Stadtakademie Frankfurt lädt am Mittwoch, den 20. Februar zu Vortrag und Diskussion über die Stadtplanungsdiskussionen der 50er Jahre ein. Die Architekturhistorikerin Dr. Sandra Wagner-Conzelmann wird anhand des Mottos „Wir bauen ein besseres Leben“ die Debatten der Nachkriegszeit skizzieren.

Partizipative Altersplanung

Die Stadt Frankfurt stellt sich auf ihre älteren und alten Menschen ein, fordert sie zum Mitmachen und Mitgestalten auf. Vier Berichte über Vorstellungen der Menschen im Alter 50plus liegen bereits vor. Sie gehören zu den Diskussionsgrundlagen bei der öffentlichen Anhörung am Mittwoch, 20. Februar, zu dem der Sozial- und Gesundheitsausschuss des Stadtparlaments einlädt. Die Veranstaltung zum Thema „Partizipative Altersplanung – wie soll es weitergehen?“ beginnt um 19 Uhr im Plenarsaal des Römer.

Stadt Frankfurt will Beratungsstelle für innovatives Wohnen einrichten

Der neue Wohnungdezernent Edwin Schwarz hat am 3. Dezember  2007 in seinem ersten Bericht im Ausschuss für Planung, Bau und Wohnungsbau der Stadt Frankfurt erklärt, dass beim Wohnungsamt eine Beratungsstelle für innovative Wohnformen, gemeinschaftliches und genossenschaftliches Wohnen sowie für Bauherrenmodelle eingerichtet werden soll. Aufgrund der zu erwartenden demografischen Veränderungen seien zukunftsfähige Wohnkonzepte gefragt. Die Beratungsstelle soll zeitnah eingerichtet werden.   

Wohnprojekte und nachbarschaftliches Wohnen in Hessen

„Gemeinschaftliche Wohnprojekte greifen ein breit vorhandenes Bedürfnis nach Kontakten vor Ort als Ergänzung zu Freundeskreis und Famile auf. Viele Menschen würden gerne Zeit und Fähigkeiten in nachbarschaftliche Kontakte und das Wohnumfeld einbringen. Die Frage ist, wie man den latenten Bedarf und die vorhandenen Ressourcen in einer Hausgemeinschaft zusammenbringt“, schreiben Kornelia und Bernd Müller in ihrem Beitrag „Der lange Weg zur Hausgemeinschaft.“  In ihm zeigen sie „wesentliche Barrieren und förderliche Bedingungen“ an zahlreichen Beispielen aus Hessen auf.

Abgedruckt ist der instruktive Aufsatz in dem gerade erschienenen Heft WOHNBUND INFORMATIONEN II/07, das sich ausschließlich nachbarschaftlichen Wohnformen in Hessen widmet. 

Lothar Reininger ist als Vorstand zurückgetreten

Das Gründungsmitglied von Frankfurts jüngster und am schnellsten wachsenden Baugenossenschaft, Lothar Reininger, ist von seinem Vorstandsamt mit Wirkung zum 31. Oktober 2007 zurückgetreten. Der Aufsichtsrat von FUNDAMENT bauen wohnen leben eG hat dies „mit Bedauern“ zur Kenntnis genommen und Reininger für die geleistete Arbeit in den ersten zwei Jahren der Genossenschaft seinen „großen Respekt und Dankbarkeit“ ausgesprochen.

Wie der FUNDAMENT-Aufsichtsratsvorsitzende Michael Knoche-Gattringer mitteilte, sei der Rücktritt Reiningers aus „rein persönlichen Gründen“ erfolgt. 

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