Zukunft mit Fortsetzung

Man sieht sich um und staunt: Auf dem ehemaligen Naxosgelände gehen die Planungen für das Fundament-Haus G2 an der Wittelsbacherallee voran. Und viele Genossenschaftsmitglieder erinnern sich an 2007, als die Fundament eG ihr erstes  Haus baute: für junge Familien in Preungesheim. Euphorie herrschte am Anfang, die Genossenschaft war gerade neu gegründet. Viele packten an. Das Projekt auf Naxos gestaltete sich zäher, die Realität stellte sich ein. Bei der Generalversammlung 2010 gründete sich deshalb eine AG Zukunft.

Kein Dauerwohnrecht

Bei der außerordentlichen Generalversammlung von Fundament bauen wohnen leben eG am 12. November 2011 hat die Mehrheit der anwesenden Mitglieder gegen ein Dauerwohnrecht nach WEG (Wohnungseigentumsgesetz) und auch gegen ein Wohnrecht nach § 1093 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) gestimmt.

Dauerwohnrecht ist eine Eigentumsform und nicht zu verwechseln mit dem “dauernden Nutzungsrecht“, auf das ein Mitglied nach Überlassen einer Genossenschaftswohnung Anspruch hat.

Linie 18 zur Alkmenestraße

Die Linie 18 beim Probebetrieb im November 2011 auf der Fahrt Richtung Innenstadt Frankfurt. Copyright: Dontworry

Vor dem künftigen Haus von Fundament bauen wohnen leben eG auf dem ehemaligen Naxosgelände hält die Straßenbahn (Linie 14) bereits; beim Haus in der Alkmenestraße 24 in Preungesheim/Frankfurter Bogen wird die Straßenbahn (Linie 18) demnächst ankommen. Am Sonntag, 11. Dezember, wird die Linie offiziell eröffnet. Sie soll nach Auskunft der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (vfg) alle zehn Minuten zwischen der Endhaltestelle Gravensteiner Platz über Alkmenestraße, Walter-Kolb-Siedlung, Friedberger Warte, Wasserpark übers Nordend zur Konstablerwache fahren. Von dort geht es weiter zum Lokalbahnhof in Sachsenhausen.

Fundament geht fr-online

Am Beispiel der sechs geplanten gemeinschaftlichen Wohnprojekte auf dem ehemaligen Naxosgelände gibt die Journalistin Barbara Goldberg einen Einblick in diese neue Form des Wohnens. Sie hat den Artikel für pia, den Presse- und Informationsdienst der Stadt Frankfurt, recherchiert und geschrieben, die online-Redaktion der Frankfurter Rundschau hat ihn am 22. November 2011 veröffentlicht – mit Zitaten und Fotos von Fundament bauen wohnen leben eG. Barbara Goldberg berichtet von den Anstrengungen, die solche Projekte fordern, und vom erhofften Lohn der Mühe. Der Artikel heißt deshalb auch:

Ein Platz im Buch für den bunten Familienturm

Das vom Architektenteam bb22 entworfene Haus der Frankfurter Familien von Fundament gehört zu 18 Wohnprojekten, die in dem neu erschienenen Buch „miteinander bauen“ als vorbildlich gepriesen werden. Christoph Gunßer, Autor mit dem Schwerpunkt nachhaltiges Planen und Bauen, und Theo Peter, Banker und Leiter des Netzwerks BauZEIT  haben die Objekte „nach architektonischer und sozialer Qualität“ ausgewählt.

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