Die 2. Informationsbörse: Das Thema Wohnen inspiriert

Beim Thema Wohnen sind immer mehr Engagement, Erfahrung und Einfallsreichtum gefragt. Das wird auch die „2.  Frankfurter Informationsbörse für gemeinschaftliches und genossenschaftliches Wohnen“ zeigen, bei der die Baugenossenschaf Fundament sechs Projekte vorstellen will. Die Informationsbörse wird am Samstag, 25. Oktober, von 10 bis 17 Uhr in den Römerhallen veranstaltet. Dabei ziehen Stadt Frankfurt/Amt für Wohnungswesen und Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen wieder an einem Strang. Edwin Schwarz, Dezernent für Planen, Bauen, Wohnen und Grundbesitz schreibt in seinem Grußwort: „Die Nachfrage nach unterschiedlichen Formen des Wohnens ist spürbar vorhanden und ihr muss in einer Stadt wie Frankfurt am Main ein entsprechendes Angebot gegenübergestellt werden.“

Um Gruppen und Einzelpersonen wirksam unterstützen zu können, hält es Edwin Schwarz für wichtig, das Thema gemeinschaftliches und genossenschaftliches Wohnen weiter zu entwickeln. In der Informationsbörse sieht er einen Baustein dafür. 35 Aussteller sind in diesem Jahr dabei. Die meisten stellen ihre Wohn- oder Bauprojekte vor. Andere liefern grundsätzliche Informationen zum Thema, zum Beispiel das Amt für Wohnungswesen oder der Verein Netzwerk für gemeinschaftliches Wohnen, das Stadtplanungsamt oder die Fachhochschule Frankfurt am Main.

Am Stand von Fundament werden Mitglieder das Wohnprojekt „Frankfurter Familien“ , Alkmenestraße in Preungesheim vorstellen - das Haus wurde im September 2007 Jahr bezogen. Mitglieder der Projektgruppe Naxos werden über die aktuelle Entwicklung ihrer Pläne auf dem Gelände der ehemaligen Fabrik an der Wittelsbacher Allee im Ostend berichten, wo 180 Wohnungen entstehen werden. 120 davon werden von der städtischen ABG Frankfurt Holding Wohnungsbau- und Beteiligungsgesellschaft mbH erstellt, 60 von Baugenossenschaften/-gruppen, die noch eine Ausschreibung durchlaufen müssen.

Interessenten gibt es für ein Haus im Europaviertel hinter der Messe. Dafür ist eine Gruppe im Werden. Vorgestellt werden noch die Projektgruppen „Alt, aber nicht kalt“, Höchst und Bahnhofsviertel.

Fundament informiert auch über genossenschaftliches Wohnen generell. Aufsichtsratsvorsitzender Michael Knoche-Gattringer wird dieses Modell mit seinen ideellen und finanziellen Strukturen am Samstagvormittag während der Vortragsreihe vorstellen. Diese beginnt um 10.30 Uhr nach der Eröffnung der Informationsbörse durch Stadtrat Edwin Schwarz um 10 Uhr. Was gemeinschaftliches Wohnen den Menschen und ihrer Kommune bringen kann, ist Thema beim Netzwerk Frankfurt. Über „Wohnformen heute und morgen“ berichtet die Beratungsstelle Neues Wohnen Rhein-Main. Das Stadtplanungsamt informiert gegen Mittag über neue Programme zur Förderung von Miet- und Eigentumswohnungen. Wie können Wohnprojekte überhaupt realisiert werden, wie können Stadt, Land und Wohnungswirtschaft Interessenten dabei unterstützen? Darüber diskutieren von 13.30 Uhr an Vertreter verschiedener Gruppen, Ämter und der Wohnungswirtschaft.